Leben für die deutsch-französische Freunschaft : Franz Mayer wird 80          19/02/2018

      

Franz Mayer war lange Jahre Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft. Am Montag feiert er seinen 80. Geburtstag.

 

80 Jahre alt und noch immer engagiert: Franz Mayer hat sich über viele Jahre hinweg die deutsch-französische Freundschaft auf seine Fahnen geschrieben und sich dafür an vorderster Stelle eingesetzt. Während der letzten acht Jahre stand er an der Spitze der deutsch-französischen Gesellschaft in Donaueschingen (DFG). Am heutigen Montag feiert Franz Mayer seinen 80. Geburtstag und freut sich auf zahlreiche Gäste: "Wer zu uns nach Gutmadingen kommen will, kann kommen, wir sind vorbereitet", sagt er.

Das Haus in Gutmadingen ist offen für Besucher, die mit Franz Mayer und seiner Frau Heidi den 80. gebührend feiern wollen. Anlass ist gegeben, für Franz Mayer beginnt ein neues Jahrzehnt jetzt mit einer "acht". Die Bilanz: "Alles ist so geworden, wie es werden sollte", sagt er und genießt einen Schluck guten Rotwein aus dem Burgund, "ich bin zufrieden mit meinem Leben, das ist gut gelaufen." Fragt man ihn nach seinen Wünschen für die Zukunft, hat er auch wieder Deutschland und Frankreich im Blick. "Beide Länder sollten das Geschenk annehmen, verantwortlich zu sein für Europa. Wenn das nicht gelingt, werden unserer Kinder wieder in den Schützengräben liegen."

Und so macht sich Franz Mayer das große Anliegen von André Noël zu Eigen. Er war der erste Gouverneur der französischen Besatzungszone, der bis 1948 mit seiner Familie im früheren Hotel "Adler", dem heutigen "gelben Rathaus" in Donaueschingen wohnte. Er half mit, Schranken zu überwinden: "Ich möchte nicht nur eine deutsch-französische Annäherung, ich suche die Freundschaft", erinnert die DFG-Chronik an André Noël, der viel dazu beigetragen hat, die weitgehend feindselige Atmosphäre, zwischen Deutschen und Franzosen abzubauen.

Donaueschingens DFG wurde 1965 gegründet, also vor mehr als 50 Jahren. Bereits 1964 zog das 110. französische Infanterie-Regiment in Donaueschingen ein, die französische Garnison war geboren, um genau fünf Jahrzehnte später wieder die Stadt zu verlassen. Seither hat die DFG reichlich Federn lassen müssen. Aber noch immer sind 160 Mitglieder, unter ihnen rund 35 Franzosen, in dieser Gesellschaft aktiv. Seit Franz Mayer sich im November aus dem Amt des Präsidenten zurückzog, steht mit Nicole Nivoley eine Französin an der Spitze des Vereins. "Wir wollen verstärkt Franzosen aus der Region ansprechen, sich im Verein zu engagieren und damit die DFG auszubauen."

Franz Mayer jedenfalls, der in jungen Jahren in Wien ein Studium zum Fotografenmeister absolvierte und viele Jahre Manager bei der Mercedes Benz AG war, hat vieles für die Kontakte zwischen Deutschen und Franzosen getan. In Freiburg geboren und in Messkirch groß geworden, hat er in Ohmden, seiner langjährigen Heimatgemeinde in der Nachbarschaft von Kirchheim-Teck eine Partnerschaft mit Modane/Savoyen aufgebaut. Die 6000 Einwohner große Stadt im französischen Savoyen ehrte ihn mit einem auf ihn benannten "Platz Ohmden Franz Mayer". Die deutsch-französische Freundschaft lässt ihn nicht ruhen: Er will die Jugend über das Fürstenberg-Gymnasium und die Realschule dafür begeistern. "Mich hält die Jugend halt für einen Opa", sagt er. Aber immerhin: schon an Pfingsten ist eine einwöchige Paris-Reise vorbereitet.

Nicole Nivoley ist neue Präsidentin der Deutsch-Französischen Gesellschaft. (24/11/2017)

Die Deutsch-Französische Gesellschaft Donauschingen hat eine neue Präsidentin gewählt. Der bisherige Präsident Franz E. Mayer wurde bei der Generalversammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt.

 

Eine von Herzlichkeit geprägte Amtsübergabe: Ehrenpräsident Franz. E. Mayer und die neue Präsidentin Nicole Nivoley. | Bild: Horst Fischer

Nach ihrer Versetzung zum 110. französischen Artillerie-Regiment in Donaueschingen 1998, übersiedelte sie mit ihrem französischen Ehemann Patrick und ihren drei Kindern in die Donaustadt, wo sie bis 2014, dem Jahr des Abzugs des Regiments, wiederum im sozialen Bereich tätig war. Sie konnte schließlich das tun, was ihr immer schon am Herzen lag: der enge, menschliche Kontakt zu den Soldaten und den Familien der französischen Streitkräfte in Donaueschingen.

Anfangs war die 1965 gegründete DFG nicht so sehr ihr Betätigungsfeld. Denn sie empfand die DFG überwiegend als exklusiv und elitär, auf der deutschen wie auch auf der französischen Seite. Erst ihre französischen Nachbarn, die fest etabliert in der DFG waren, interessierten Nicole Nivoley dafür. Gerade ihre kommunikativen Fähigkeiten zu allen Kreisen der französischen Familien, nicht nur zu den Höhergestellten, schienen sie für das Amt der französischen Schriftführerin zu prädestinieren.

In Franz E. Mayer fand sie dann die Persönlichkeit, die als Präsident die DFG weit öffnete und zu einem bedeutenden gesellschaftliche Faktor in der Stadt machte, der dann auch nach Abzug der Franzosen die Gesellschaft mit seiner bedeutenden, auch politischen Aktivität – Völkerverständigung und Europa mit dem Kern der deutsch-französischen Freundschaft.

 

Die Wahlen auf der Versammlung

Neues Gremium

Der Vorstand der DFG setzt sich zwei Jahre nun wie folgt zusammen: Präsidentin: Nicole Nivoley, Vizepräsidenten: Franz E. Mayer (auf ausdrücklichen Wunsch der neuen Präsidentin für ein Jahr) und Ekkehard Bächle, Schatzmeisterin: Constance de Wijn, Schriftführerin: Cornelia Kiefer, (Vertreter Jacky Fritzinger), Pressereferenten: Horst Fischer, Wolfgang Maier, Beirat: Franz Aßbeck, Francois Arvy, Rudy Barth, Charlotte Everke, Jacky Fritzinger, Inge-Grete Hagen, Hans Kech, Birgit Steudel, Peter Steudel, Sébastian Toussaint, Elenor Verschoor, Rolf Wagner, Sandrine Wallerich.

Danksagung

Vor den Wahlen hatten Ehrenpräsident Peter Steudel, Oberbürgermeisterstellvertreter Johannes Fischer im Namen des Oberbürgermeisters Erik Pauly und des Gemeinderats sowie Vizepräsident Ekkehard Bächle als Wahlleiter, die großen Verdienste Franz E. Mayers gewürdigt und ihm für seine Arbeit an der Spitze der DFG herzlich gedankt. So war es eine schöne Sache, dass die Mitglieder der DFG Mayer einstimmig zu ihrem Ehrenpräsidenten wählte.

Kasse

Zu einer passenden Abrundung der Generalversammlung konnte die Schatzmeisterin Constance de Wijn wiederum einen recht positiven Kassenstand, trotz der hohen Investitionskosten der erfolgreichen Europa-Ausstellung, vorlegen. (hofi)

 

Liebe Mitglieder und Freunde,                                                                                                                26/11/2017

 

wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, freuen wir uns auf unsere neue Präsidentin.

Ich freue mich auf Ihr Wirken, aber auch auf die neuen Wege, die sie einschlagen wird.

Da wir in unserer Generalversammlung am vergangenen Freitag die anstehenden sonstigen Wahlen (2 Jahres-Rhythmus) erfolgreich durchgeführt haben, darf ich diejenigen, die nicht dabei sein konnten nachstehend informieren.

Gewählt wurden:

                                   Präsidentin                Nicole Nivoley

                                   Vizepräsident            Franz E. Mayer,  auch zum Ehrenpräsident gewählt

                                   Schatzmeisterin        Constance de Wijn

 

                                   Beiräte:

                                   Everke Charlotte

                                   Steudel Brigitte

                                   Wallerich Sandrine

                                    Arvy Francois

                                    Aßbeck Dr. Franz

                                    Toussaint Sébastian

 

Wir sind damit gut gerüstet um unsere DFG weiterhin gut zu führen.

                                               +++++++++

Jahresabschlussfeier am 16. Dezember 2017 um 19.00 Uhr im Gasthaus Adler in Almendshofen

Anmeldung erforderlich

melden Sie sich wie bisher bei mir an. Bitte wenn Sie Gans essen wollen, machen Sie bitte den entsprechenden Vermerk auf Ihre Anmeldung. Ohne Vermerk essen Sie nach Karte.

Anmeldeschluss: 10. Dezember

 

                                               +++++++++

 

Noch eine Bemerkung :  in diesem Jahr erhalten Sie noch von mir die INFOs. Ab nächstem Jahr wird Sie die neue Präsidentin informieren.

 

Mit den besten Grüßen verbleibe ich

Ihr

Franz E. Mayer

Wer wird jetzt Präsident? Franz E. Mayer gibt sein Amt ab                              24 novembre 2017 

Die Deutsch-französische Gesellschaft wählt am Freitag einen Nachfolger für ihren Präsidenten Franz E. Mayer. Der rettete den Verein 2014 nach dem Abzug des 110. französischen Infanterieregiments und gab den Freunden aus zwei Ländern eine neue Richtung.

 

Mit der Mitgliederversammlung der Deutsch-französischen Gesellschaft (DFG) im Hirschen endet am Freitagabend eine Ära: Franz E. Mayer gibt sein Amt als DFG-Präsident nach langjähriger Amtszeit ab. Die Mitgliederversammlung wird die Nachfolge in jüngere Hände legen. Mayer will weiterhin seinen Rat und Kraft der DFG zur Verfügung stellen. Vor Beginn der Versammlung lädt er die Mitglieder zum Vesper ein.

Franz E. Mayer kann auf eine erfolgreiche Amtszeit seit 2009 zurückblicken. Mit dem Abzug des 110. französischen Infanterieregiments drohte der DFG 2014 eine echte Existenzkrise. In fast 50 Jahren war eine echte deutsch-französische Familie zusammengewachsen. Alle Vorstandsposten waren doppelt besetzt, was danach in der Satzung korrigiert werden musste.

Doch Mayer gab nicht auf, im Gegenteil, er sah in dem Abzug eine wahre Herausforderung. In Schreiben an Präsident Hollande und an Verteidigungsministerin von der Leyen kämpfte er gegen den Abzug der Franzosen und danach erfolgreich wenigstens um den Verbleib des deutschen Jägerbataillons 292 innerhalb der deutsch-französischen Brigade. Mayer ging mit viel Elan und festen Willen zum Neustart an die Arbeit. Bei der Feier zum 50-jährigen Bestehen war bereits klar, dass die DFG sich ein neues Profil zulegen konnte.

Verdienste konnte sich Mayer schon vor dem Abzug der Franzosen zugute schreiben, war es ihm doch gelungen, dass die französischen Soldaten bei Auftritten beim Volkstrauertag und gar bei der Abschiedsparade nicht mit Waffen durch die Stadt zogen. Die Verbindung zum Hauptquartier der Brigade in Müllheim ist exzellent, der gute Kontakt zu Generalkonsul Nicola Eybalin in Stuttgart sehr eng.

Bei der DFG sind noch immer französische Bürger Mitglied und im Vorstand tätig. Henri Saragueta, lange Zeit tätig im 110. Infanterieregiment, der heute im fernen Montpellier lebt, wurde initiativ und ist heute das Herz der Abteilung der Ehemaligen, deren Mitglieder den guten Kontakt zu Donaueschingen aufrecht erhalten wollen.

Auf Mayer geht die Initiative zurück, dem ersten französischen Gouverneur in Donaueschingen André Nol, der sich gleich nach dem Zweiten Weltkrieg vehement für die deutsch-französische Völkerverständigung eingesetzt hatte, eine zentrale Straße oder Platz im neuen Stadtteil Am Buchberg zu widmen.

Die DFG bringt sich seit 2015 verstärkt in die Partnerschaft mit Saverne ein. Der Kontakt zur Jugend wird gesucht, vor allem in der Zusammenarbeit mit dem Fürstenberg-Gymnasium. Es laufen bereits die Vorbereitungen zur gemeinsame Fahrt mit Jugendoffizieren der Bundeswehr vom 21. bis 27. Mai nach Paris.

Ein besonderer Schwerpunkt besteht im Engagement für ein starkes Europa – wie bei der Europa-Ausstellung im Mai 2017. Franz E. Mayer freut es auch, dass es auch weiterhin die traditionellen Veranstaltungen gibt, die die deutsch-französische Freundschaft demonstrieren: den Neujahrsempfang am 22. Januar, den Tag des Elyssée Vertrags, Chandeleur mit Crêpes-Essen zum 2. Februar, der Fackellauf mit französischer Beteiligung zu Ehren von St. Maurice, das Schneckenessen am Aschermittwoch, die Verkostung des Beaujolais Nouveau und das sommerliche Grillfest.

Zur Person

Franz E. Mayer wurde 2009 als Nachfolger von Rudy Barth zum Präsidenten gewählt. In seiner Amtszeit zog das 110. französische Infanterieregiment ab. Danach musste die Satzung der DFG mit der Doppelbesetzung aller Ämter in der DFG mit Franzosen und Deutschen geändert werden.

Novembre 2016 - Donaueschingen - Präsident Meyer kündigt Rückzug an

 

 
Advertorial
Der Vorstand der DFG präsentiert sich nach der Hauptversammlung: (von links) Constance de Wijn (Schatzmeisterin), Franz E. Mayer (Präsident), Nicole Nivoley, Eckehard Bächle (Vizepräsidenten), Cornelia Kiefer, Jacky Fritzinger (Schriftführer) und Peter Steudel (Ehrenpräsident). Foto: Fischer Foto: Schwarzwälder-Bote
 

Donaueschingen. Dennoch konnte Präsident Franz E. Meyer zufrieden und auch ein wenig stolz auf die Bilanz der DFG nach dem Abzug des französischen 110. Infanterie Regiments vor zwei Jahren und dem damit verbundenen Weggang der französischen Freunde sein. Meyer kündigte bei der Versammlung seinen Rückzug im kommenden Jahr an.

Auch Schatzmeisterin Constance de Wijn verwies zufrieden auf die gute Kassenlage, wo man wieder das alte Niveau von vor den Jubiläumsfeiern 2015 erreichen konnte. Sämtliche Traditionsveranstaltungen, die seit Jahren die Aktivitäten der DFG ausmachen und die Gesellschaft zu einem besonderen gesellschaftlichen Faktor in der Stadt machen, kamen in der Stadt wieder sehr gut an. Dazu gehören in erster Linie der Neujahrsempfang 2016 im Rathaus, das Fest Chandeleur, das Grillfest in Pfohren und der Beaujolais Nouveau. Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme der DFG am Stadtfest bei der Einweihung des Residenzviertels mit dem Besuch vieler französischer Ehemaliger, wobei man mit der Ausgabe eines Quellweins einen Erfolg feiern durfte.

Bemerkenswert ist auch die Zusammenarbeit mit dem Fürstenberg-Gymnasium, deutlich sichtbar bei der gemeinsamen Vortragsveranstaltung in der neuen Bibliothek der Schule zum Thema "Vichy-Regierung in Sigmaringen". Am Fackellauf St. Maurice beteiligten sich ebenfalls zahlreiche Lehrer und Schüler. Franz Mayer bezeichnete die Entwicklung als erfreulich und ganz wichtig im Blick auf die Pflege der deutsch-französischen Freundschaft.

 

Aber auch der damit verbundene Europagedanke treibt die DFG um, wenn man an die Europaausstellung im nächsten Jahr im Rathaus 2 denkt, die klar machen soll, was Europa für jeden einzelnen von uns positiv bedeutet. Sie wird vom Beiratsmitglied Rolf Wagner organisiert und von französischen und deutschen Regierungsstellen gefördert. In der Pflege der Verbindungen zur deutsch-französischen Brigade in Müllheim sowie im Engagement in der Partnerschaft mit Saverne sieht man mit entsprechenden Unternehmungen 2017 weitere Zeichen der DFG um die deutsch-französische Freundschaft.

Die Wahlen gingen harmonisch über die Bühne. Nicole Nivoley wurde bestätigt, Eckehard Bächle wurde als Nachfolger von Rudy Barth, der aus familiären Gründen zum allgemeinen Bedauern sein Amt aufgab, zum 2. Vizepräsidenten gewählt. Zur Unterstützung von Cornelia Kiefer wurde Jacky Fritzinger zum weiteren Schriftführer der DFG gewählt. Die Hälfte der Beisitzer wurden ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Franz E. Mayer, der immer wieder die hervorragende Zusammenarbeit mit seinem Vorstandsteam würdigte, kündigte seinen definitiven Rückzug vom Präsidentenamt in einem Jahr an. Dies veranlasste Alt-OB Bernhard Everke, Mayer für seinen großen Einsatz und seine Leidenschaft für die Völkerfreundschaft zu danken.



Am 23. April 1965 wurde die Deutsch-Französische Gesellschaft gegründet.. ..            

 

Die Deutsch-Französische Gesellschaft wurde am 23. April 1965 gegründet. Genau 50 Jahre später, am Donnerstag, 23. April, begeht die DFG feierlich ihren 50. Geburtstag mit einem festlichen Menü um 18 Uhr im Öschberghof. Schirmherr der Festversammlung ist Philippe Etienne, ehemaliger französischer Botschafter in Berlin, der Generalkonsul Nicolas Eybalin wird ihn bei diesem Geburtstag vertreten. Die Trompeter-Legende Walter Scholz sowie Michael Kurz werden die Feier musikalisch gestalten. Alle Plätze sind besetzt. Am Morgen des 23. April findet jedoch um 11 Uhr beim Eingang der Barbara-Kaserne am Hindenburgring auf Initiative des „Ehemaligen“ Lieutenant colonel Henri Saragueta aus Montpellier die Enthüllung einer Gedenktafel an die langjährige Anwesenheit des ehemaligen französischen 110. Infanterie-Regiments statt. Anschließend lädt die DFG zum Aperetif im Cercle St. Maurice alle Freunde der Gesellschaft ein. Am Donnerstag, 16. April, um 19 Uhr findet im Hotel Ochsen der nächste Stammtisch statt.


Partnerstadt steht jetzt im Mittelpunkt

Nach dem Abzug der französischen Soldaten strebt die deutsch-französische Gesellschaft nach neuen Aufgaben


Bild: Vorstandsmitglieder und Gäste der Deutsch - Französischen Gesellschaft bei der Begrüßung des Beaujolais Nouveau: von links: Renate Maier, Franz Mayer, Uwe Hecht, Peter Steudel, Rudy Barth, Evelin Tritschler, Nicole Nivoley, Christine Kleiser, Alexander Stühmer, Lea Notmann und Beate Metzler.

 

Die Gründungsgeschichte der Deutsch Französischen Gesellschaft  „DFG/CFA“

 

1945 kamen die Franzosen, als Erbfeinde mit Panzern und Gewehr in der Hand, als Sieger. Sie waren die neuen Herren. Marokkaner lehrten vor allem die Frauen das Fürchten.

Nur wenige Monate nach der Besetzung Donaueschingens kam der französische Gouverneur „André Noel ». Mit ihm begann eine sensationelle, vielbeachtete Entwicklung in einer noch überwiegend feindseligen Atmospähre.

Er wollte keine Annäherung. Er wollte „echte Freundschaft“ zwischen den Besatzungssoldaten und der Donaueschinger  Bevölkerung. Von ihm stammt der programmatische Satz:

                    

                                   „Je voudrais bien plus qu`un

                                   Rapprochement franco-allemand.

                                   Moi, je cherche l`amitié.

 

André Noel legte in Donaueschingen den Grundstein für die Idee der deutsch-französischen Freundschaft aus der eine „Erbfreundschaft“ entstanden ist.

 

Konrad Adenauer und Charles de Gaulle nach der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 in Paris. (© AP)                     Zurück zum Artikel

Es dauerte aber noch viele Jahre bis zur Gründung der Deutsch Französischen Gesellschaft Donaueschingen. Erst der Abschluss des Élyséevertrages und die Ankunft des deutschfreundlichen französischen 110. Infanterie-Regimentes ließ diese Idee in Donaueschingen entstehen.


Max Rieple, der „Baaremer Poet“ 

war der Mann der ersten Stunde. In einem Gründungs-Komitee und einem Gründungsausschuss finden wir Namen wie

 

                                   S.D.Erbprinz Joachim zu Fürstenberg

                                   Landrat Dr. Lienhard

                                   Leo v. Koczian

                                   BM Schrempp

 

Aber bereits auch die französischen Namen wie

 

                                   Colonel Barthelemy

                                   Capitaine Beraud

                                   Colonel Lt. Sirvent

                                   Oberstabsarzt Dupuis

                                   Capitaine Fort

 

Es wurde eine paritätische Satzung ausgearbeitet, in der festgelegt wurde, dass mit Ausnahme des deutschen Präsidenten alle anderen Vorstands- und Beiratsposten deutsch und französisch besetzt wurden. Eine Satzung, die noch bis zur Generalversammlung im November 2014 Bestand hat.

Diese Satzung führte über die nunmehr 49 Jahre – im kommenden Jahr 2015 feiert die DFG/CFA ihr 50. Jähriges Bestehen -  zu engen und sehr freundschaftlichen Beziehungen und Kontakten zum 110. Infanterie-Regiments, das zum größten Bedauern der Donaueschinger Bevölkerung durch die Politik aufgelöst wird.

 

Aber zurück zur Gründungversammlung der DFG am 23. April 1965 im Hotel „Schützen“ Als erster Präsident wurde „Max Rieple“ in sein Amt eingeführt.

Am 8. Mai 1965 kommt es im „Sternensaal“ zu einer Festveranstaltung. Hierzu kam aus Paris

 

                                               André Noel

angereist.

In seiner begeisternden Festrede wünschte er der

 

Deutsch Französischen Gesellschaft Donaueschingen

       Cercle Franco Allemand Donaueschingen

 

viel Erfolg und allzeit den besten Einsatz für die deutsch-französische Freundschaft.

 

Damit ist ein neuer Verein in Donaueschingen gegründet. Er wird in den kommenden Jahrzehnten nicht nur das Leben der Stadt beleben und mitgestalten, sondern auch eine deutsch-französische Kultur initiieren.

 

Dass nun im 50. Jahr der Anwesenheit des 110. Infanterie-Regimentes und im

49. Jahr des Bestehens der DFG/CFA die Politik das über viele Jahrhunderte bestehende Regiment auflöst, ist für alle Seiten schmerzlich, für die DFG/CFA ein herber Verlust.

Trotzdem ist es eine große Chance für einen Neuanfang. Mit der Gründung einer Abteilung in der DFG/CFA „Freundeskreis der Ehemaligen und Angehörige der Garnison Donaueschingen“ werden Verantwortliche und Verbündete alles daran setzen, dass die Freundschaft und die deutsch-französische Kultur zwischen der DFG/CFA und den Ehemaligen nicht nur bestehen bleibt, sondern eine ganz neue Ausrichtung erfährt. Veranstaltungen, Treffen und eine gute Zusammenarbeit sollen dieser neuen Ausrichtung Rechnung tragen.

 

Das Aufgabengebiet wird für die DFG sicherlich umfangreicher ausgerichtet sein, jedoch alle Anstrengungen für die deutsch-französische Freundschaft sind es mehr als wert, sich hier verstärkt einzubringen.

 

Vergessen wir nicht die 50 jährige Jumelage zwischen Donaueschingen und Saverne, in die sich die DFG/CFA ebenfalls einbringt und auch auf diesem Wege ihre Liebe zu Frankreich aufzeigt.

 

Bedenken Sie :  jeder Schritt, den wir gemeinsam tun, stärkt unsere Solidarität, unser partnerschaftliches Denken, unsere Freude für unsere Länder, vor allem aber für unsere Brüderlichkeit.

 

Erinnern wir zum Abschluss an das Wort, das Charles de Gaulle am 9. September 1962 in Ludwigsburg am Ende seiner Rede an die Jugend richtete. Er sagte:

 

…et de tout mon cœur :   vive la France, vive l´Allemagne

 

 

·                     Einige Textpassagen von Hans Kech 


L'historique de la création du cercle franco-allemand "DFG-CFA Donaueschingen".

Les Français arrivèrent en 1945, l' ennemi héréditaire avait des chars et armes à la main en tant que vainqueurs. Ils étaient les nouveaux maîtres. Les Marocains apprennent aux femmes à les craindre. Quelques mois après l' occupation de Donaueschingen arriva le gouverneur français "André Noel". Avec lui commença un développement harmonieux dans une atmosphère encore hostile. Il ne voulait pas de rapprochement. Il voulait une véritable amitié entre les troupes d' occupation et la population de Donau-eschingen. La phrase suivante est de lui :

Je voudrais bien plus qu`un

Rapprochement franco-allemand.

Moi, je cherche l`amitié.

André Noel a été l' initiateur à Donaueschingen d' une idée de l' amitié franco-allemande qui est devenue une "Erbfreundschaft".

Konrad Adenauer und Charles de Gaulle après la signature du traité de l' Elysée le 22 janvier 1963 à Paris.

 

Il fallut attendre encore quelques années jusqu' à la création du cercle franco-allemand de Donaueschingen. Uniquement après la signature du traité de l' Elysée et l' arrivée du 110° régiment d' infanterie, régiment particulièrement germanophile, cette idée a vu le jour à Donaueschingen.

Max Rieple, der „Baaremer Poet“ 

a été l’homme de la première heure. Il a créé une commission dans laquelle nous trouvons les noms suivants :

 

S.D.Erbprinz Joachim zu Fürstenberg

Landrat Dr. Lienhard

Leo v. Koczian

BM Schrempp

Mais également les noms français comme :

Colonel Barthelemy

Capitaine Beraud

Colonel Lt. Sirvent

Oberstabsarzt Dupuis

Capitaine Fort

 La parité a été respectée dans le bureau et à l' exception du président allemand, tous les autres postes sont occupés par un français et un allemand. Une organisation qui est encore d' actualité en novembre 2014 jusqu' à l' assemblée générale.

 

Cette organisation a fonctionné pendant 49 ans. En 2015 nous fêterons les 50 ans de la création du DFG/CFA - relations étroites et trés chaleureuses avec le 110° régiment d' infanterie. La population de Donaueschingen regrette fortement la dissolution de ce régiment par les responsables politiques. Il était devenu le régiment de la ville de Donaueschingen.

 

 Retour dans le passé, le 23 avril 1965, pour la création du CFA dans l' hôtel Hirschen. Le premier président fut "Max Rieple". Le 8 mai 1965 est organisée une activité festive dans la "Sternensaal". André Noel fit le déplacement depuis Paris.

Dans son discours passioné, il souhaita beaucoup de succés au cercle franco-allemand et beaucoup d' engagement pour l' amitié franco-allemande.

 

Ainsi a été créé un nouveau club à Donaueschingen.

Il va dynamiser la vie de la ville mais aussi initier une culture franco-allemande pour les décennies à venir.

 

Ce 110° régiment d' infanterie qui était présent à Donaueschingen depuis 50 ans, qui avait été créé déjà depuis plusieurs centaines d' années a donc subi la dissolution décidée par nos politiques. Pour tout le monde, cette dissolution est douloureuse mais plus particulièrement pour le DFG/CFA de Donaueschingen.

Il y a tout de même un espoir pour un nouveau départ.

Avec la création d' une section dans le DFG/CFA

"Amicale franco-allemande des anciens de la garnison de Donaueschingen", quelques volontaires vont faire en sorte que l' amitié et la culture franco-allemande entre le DFG/CFA et les anciens de la garnison prenne une nouvelle impulsion par l' organisation de rencontres des

anciens à Donaueschingen lors d' activités particulières de la ville, du DFG/CFA ou du Jägerbataillon 292.

 

N' oublions pas les cinquante ans du jumelage entre Saverne et Donaueschingen pour lequel le DFG/CFA a également participé et ainsi montré son attachement à l' amitié franco-allemande.

Pensez que chaque démarche que nous effectuons en commun renforce notre solidarité, notre amour pour nos pays et avant tout notre fraternité.

 

Souvenons nous pour conclure, des mots prononcés par le général de Gaulle le 9 septembre 1962 à Ludwigshafen

à la fin de son discours adressé à la jeunesse allemande.

 Il dit

 

…et de tout mon cœur :   vive la France, vive l´Allemagne


 

 

Histoire et objectifs de la journée franco-allemande.

 

 La date symbolique du 22 janvier a été choisie en 2003 lors du 40e anniversaire du Traité de l’Élysée. Signé le 22 janvier 1963, le Traité de l’Élysée portait l’ambition d’ancrer la réconciliation franco-allemande au sein de la société, en particulier par le biais de la culture et des échanges de jeunes.

 Cette journée est un levier pour une meilleure connaissance du pays partenaire. Elle est l'occasion de présenter les relations franco-allemandes et d'informer les élèves et leurs familles sur les programmes d'échanges et de rencontres ainsi que sur les possibilités d'études et d'emploi dans le pays voisin. Elle doit contribuer à la promotion de la langue du pays partenaire.

 Chaque année, la Journée franco-allemande est associée à un slogan. Pour la journée du 22 janvier 2016, le slogan retenu au terme d'un concours proposé aux élèves français et allemands du secondaire est de nouveau proposé comme thème fédérateur :

 "Franzosen und Deutsche : einmal Freunde, immer Freunde / Allemands et Français : partenaires un jour, partenaires toujours".

 

 Deutsch-Französischer Tag.


 Seit 45 Jahren unterhalten Deutschland und Frankreich eine einzigartige Beziehung. Die beiden Länder haben es verstanden, ihre Konflikte der Vergangenheit in eine treibende Kraft für den Frieden in Europa zu verwandeln. Der Austausch zwischen ihnen hat einen zuvor nicht dagewesenen Umfang erreicht. Ihre Beziehungen sind durch Vielfalt gekennzeichnet und im Alltagsleben beider Völker verankert.

Es geht dabei nicht nur um ein politisches Bündnis und eine wirtschaftliche Partnerschaft, sondern um eine Freundschaft. Das war es, was sich der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer vor 45 Jahren gewünscht hatten. Die beiden Politiker hatten 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begriffen, dass politische Verträge oder Handelsabkommen nicht ausreichen würden, um ihre Völker dauerhaft und von Grund auf zu versöhnen. Eine Freundschaft lebt von Kontakten und Begegnungen - von diesem Grundsatz ließen sie sich leiten. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten sie den Elysée-Vertrag, der eine neue Ära in den deutsch-französischen Beziehungen einleitete. Mit ihm sollte die deutsch-französische Freundschaft vor allem durch Kultur- und Jugendaustausch im Herzen der Gesellschaft verankert werden.

Anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-französischen Vertrages am 22. Januar 2003 haben der französische Präsident Jacques Chirac und der Bundeskanzler Gerhard Schröder den 22. Januar zum „Deutsch-Französischen Tag“ erklärt und ihm Initiativen gewidmet, die Jugendliche aus beiden Ländern einander näherbringen sollen. (Artikel 16 der gemeinsamen Erklärung).

Der erste „Deutsch-Französische Tag“ wurde am 22. Januar 2004 gefeiert. Anlässlich des 2. „Deutsch-Französischen Tages“ 2005 wurden an mehreren Tagen Veranstaltungen organisiert, die aus dem „Deutsch-Französischen Tag“ eine „Deutsch-Französische Woche“ gemacht haben. Diese Bezeichnung wurde für den Deutsch-Französischen Tag im Jahr 2006 verwendet und durch die Durchführung eines „Entdeckungstages“ für Schüler aus der Oberstufe ergänzt.

Neujahrsempfang 2015 der DFG (von links): Präsident Franz E. Mayer, Polizeirat Jörg Rommelfänger, OB Erik Pauly, Vizepräsidentin Nicole Nivoley, Oberstleutnant Alexander Stühmer, Vizepräsident Rudy Barth und Oberstleutnant David Thomas mit den jungen Trompetern Jakob, Lukas, Max und Johanna. Foto: Horst Fischer

23 avril 2015, anniversaire des 50 ans de la création du DFG/CFA, présidents et vice-présidents de ces dernières années.
23 avril 2015, anniversaire des 50 ans de la création du DFG/CFA, présidents et vice-présidents de ces dernières années.

     Donaueschingen, dernière garnison française en Allemagne,

le 110eme régiment d' infanterie, dernier régiment français en Allemagne, cette commune de la Forêt-Noire et ce prestigieux régiment resteront le symbole de la reconciliation et de l' amitié entre la France et l' Allemagne.


Cinquante ans de présence du 110° RI à Donaueschingen (1964-2014), cinquante ans du jumelage Saverne/Donaueschingen

(1964-2014), le 110 a été dissous le 24 juin 2014 pour raison économique.

Le Oberbürgermeister de Donaueschingen, Dr Bernhard EVERKE, avait déclaré sur une vidéo du SIRPA

qui date des années 80, "la population de Donaueschingen est trés heureuse de la présence des français

car elle pense que le 110 n' est pas un régiment d' un autre pays, c' est le régiment de Donaueschingen,

c' est notre régiment".


On peut comprendre le choc qui a suivi l' annonce inattendue de la dissolution.

Avec toutes nos félicitations et les vœux les plus sincères des membres du cercle franco-allemand ainsi que de l' amicale des anciens de Donaueschingen.

Donaueschingen Eine Donaueschingerin liebt Heimat mit Leib und Seele

Schwarzwälder-Bote, 16.10.2014 12:59 Uhr

                  Jeudi 23 avril 2015, Madame Lang lors des festivités des 50 ans de la création du cercle franco-allemand.